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    Rezension: Das Gespenst von Canterville ~ Oscar Wilde

    Titel: Das Gespenst von Canterville
    Autor: Oscar Wilde
    Verlag: Insel Verlag
    Seiten: 68

    Verlag | Amazon | Leseprobe

    Wie kam ich zu dem Buch?

    Ich habe mich leider kürzlich schweren Herzens von meinem geliebten Clio (ein Auto) getrennt und seit dem fahre ich sehr viel Bahn. Eigentlich hatte ich mir “Asking for it” von Louise O’Neill als meine Reisebegleitung ausgesucht. Allerdings musste ich umsteigen und mein Zug hatte eine Stunde Verspätung. So kam es dazu, dass ich das Buch beendet habe. In der Buchhandlung vor Ort bin ich dann auf diese schöne Ausgabe gestoßen und “Das Gespenst von Canterville” hat mich dann auf den letzten Etappen meiner Reise begleitet. Die Länge des Buches war für meine Reise optimal, sodass ich es 5min vor meiner Endstation zuende gelesen habe.

    Worum geht’s?

    Seit Generationen schon spukt es auf Schloss Canterville, doch das hält den amerikanischen Gesandten Hiram B. Otis nicht davon ab, das alte Gemäuer zu erwerben und mitsamt seiner Familie dort einzuziehen. Als moderne, aufgeklärte Amerikaner schenken sie diesen britischen Gespenstergeschichten schließlich keinen Glauben. Und so brechen harte Zeiten für den alten Schlossgeist an, der eine solche Respektlosigkeit in all den Jahrhunderten noch nicht erlebt hat. Weder rasselnde Ketten noch wiederkehrende Blutflecken  beeindrucken die Neuankömmlinge, im Gegenteil, sie verspotten ihn und treiben ihn mit allerlei Schabernack in die Verzweiflung, bis sich die kleine Virginia, die Tochter des Hausherrn, seiner erbarmt …