Rezension: Engelsnacht ~ Lauren Kate
Wie kam ich zu dem Buch?
Durch Zufall hatte ich die Verfilmung auf Amazon Prime entdeckt. Der Film hat mich begeistert und ich war überrascht gewesen, dass ich noch nie von dem Buch gehört habe. Ich habe mich mit einer sehr guten Freundin über das Buch und den Film unterhalten. Sie mochte den Film gar nicht, hat aber sehr von den Büchern geschwärmt.
Worum geht’s?
Nach dem tragischen Tod ihres Freundes kommt Luce auf ein neues Internat. Nach und nach fängt die 17-Jährige an, sich einzugewöhnen, und schließt neue Freundschaften. Und dann gibt es da auch noch “ihn” – den über irdisch schönen Daniel. Luce ist sich sicher, dass sie Daniel schon einmal gesehen hat. Er behauptet allerdings, sie nicht zu kennen, und verhält sich distanziert und abweisend. Dennoch verliebt sich Luce unsterblich in ihn. Als er ihr eines Tages das Leben rettet und sie sich schließlich doch noch näherkommen, erfährt Luce, dass Daniel ein schreckliches Geheimnis verbirgt – ein Geheimnis, das eng mit ihrem eigenen Schicksal verknüpft ist …
Meine Meinung:
Der Einstieg ins Buch ist mir sehr gut gelungen. Wir begleiten Luce an ihrem erste Tag in der Besserungsanstalt. Gemeinsam mit ihr lernen wir nach und nach die anderen Bewohner kennen und beginnen uns in der Sword Cross zurechtzufinden.
Luce war mir von Anfang an sehr sympathisch. Sie ist sehr direkt, offen und ehrlich. Im Vergleich zu anderen Teenagerprotagonistinnen sind ihre Entscheidungen und Gedanken nachvollziehbar und sie durchdenkt Situationen nicht unangenehm oft.
Die Handlung des Buches war mir größtenteils schon aus dem Film bekannt. Allerdings, wie das bei Verfilmungen so ist, sind einige Szenen weggelassen worden oder wurden abgeändert. Zum Ende hin, hat sich das Buch für mich etwas gezogen. Ich wusste ja schon, was kommen würde und habe nur noch auf den großen Höhepunkt gewartet.
Nichtsdestotrotz hatte ich Spaß am Lesen und habe das Buch genossen, das spricht schon einmal für den Schreibstil per se.
Ja auch in diesem Buch gibt es eine Dreiecksbeziehung. Wie sollte es anders sein? Allerdings hat Laurent Kate sie sehr gut umgesetzt und sie unterscheidet sich sehr von den typischen Dreiecksbeziehungen. Sie ist weder aufdringlich noch kitschig. Die Protagonistin schafft es, ohne viel Gejammer sich direkt für einen Typen zu entscheiden. Lediglich den beiden ihre Entscheidung mitzuteilen ist nicht ganz einfach.
Es war eine erfrischende Abwechslung, dass es hier nicht um Werwölfe, Vampire oder fremde Welten ging. Bisher habe ich noch kein Buch zu Engeln gelesen. Der frische Wind tat gut.
Ich möchte auch die anderen Bände der Reihe lesen.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der Lust auf eine ausgefallene Fantasiegeschichte hat und endlich mal von den typischen Dreiecksbeziehungen aus den aktuellen Büchern weg möchte.
Danke fürs Lesen ♥
Ich habe dieses Buch eigenständig erworben.
Ihr lest hier lediglich meine persönliche, subjektive Meinung.
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Der Text aus “Worum geht’s?” stammt von der Rückseite des Buches.
Fotos: Copyright Chrissis Corner